Da ich nicht nur ‚Blütenhonige‘ ernten wollte, habe ich mich 2007, erstmalig, dazu entschlossen, mit drei Bienenstöcken zu wandern, um ‚Sortenhonige‘ zu ernten.
Rechtzeitig habe ich mich mit den jeweiligen Grundstückbesitzern, wegen der Aufstellung der Bienenstöcke, abgesprochen. Auch habe ich mir von der Landwirtschaftskammer die für die Wanderung notwendigen Wanderkarten besorgt.
Und es kann losgehen …
April 2007 – Großhöflein – Rapshonig
Schon am Vortag wurden die drei Bienenstöcke durchgesehen, auf zwei Zargen rückgebaut und für die Wanderung vorbereitet. Zeitig in der Früh, bevor die Bienen ausfliegen beginnen, habe ich die Fluglöcher verschlossen und die Bienenstöcke ins Fahrzeug verladen. Dann geht es los zu ‚unserem‘ Rapsfeld, nahe Großhöflein, im Burgenland. Ausladen der Bienenstöcke, Aufstellen und den Honigraum gleich erweitern. Der Raps steht schon leicht in Blüte. Die Bienen brauchen Platz, um den Nektar eintragen zu können. Entfernen von ‚Unterbau‘ bei Kontrolle der Bienenstöcke.
April 2007 – Alpl – Vorbereiten Standplatz
Ende April, während sich meine Bienenstöcke noch in Großhöflein befinden, bin ich nach Alpl gefahren, um den Standplatz für meine Bienenstöcke vorzubereiten.
Hier bei der Pension ‚Waldesruh‘ von Frau Königshofer. Viele schöne Urlaube haben wir hier schon verbracht.
Hier sollen die Bienen für mich ‚Waldhonig‘ eintragen.
Mai 2007 – Großhöflein – Akazienhonig
Ende April / Anfang Mai war es dann soweit. Die Honigwaben haben wir entnommen, ausgeschleudert und wieder aufgesetzt. Die Bienenstöcke werden verladen und ein paar hundert Meter weit entfernt wieder aufgestellt. Nämlich auf einem Hügel mit Akazienwald. Hier wird nun der Nektar der Akazien eingetragen und zu ‚Akazienhonig‘.
Juni 2007 – Alpl – Waldhonig
Nach dem Entnehmen und Schleudern der Waben mit dem Akazienhonig, werden die Waben wieder aufgesetzt und es geht mit den Bienenstöcken nach Alpl. Hier ist ja der Standplatz schon vorbereitet. Das Eintragen von ‚Honigtauhonig‘ kann beginnen.
Rechtzeitige Planung – Genehmigung für die Aufstellplätze einholen – Wanderkarte lösen – zeitgenaue Anreise zu den Trachtplätzen – jeweils Ausschleudern der vollen Waben – neuerliches Aufsetzen der honigfeuchten Waben – rechtzeitig Platz geben, Erweitern ….. Dies alles gut abgestimmt, bringt den Erfolg.